Krasemann, Andreas: Eric Voegelins politiktheoretisches Denken in den Frühschriften

Universität Erfurt


Eric Voegelins politiktheoretisches Denken in den Frühschriften

Dissertation

zur Erlangung des Grads eines Doktors der Sozialwissenschaft (Dr. rer. pol.)

Staatswissenschaftliche Fakultät

Andreas Krasemann

Prof. Dr. Jürgen Backhaus

Gutachter:
1. Prof. Dr. Dietmar Herz
2. Prof. Dr. Peter J. Opitz

eingereicht: 24. 09. 2002

Datum der Promotion: 26. 02. 2003

urn:nbn:de:gbv:547-200300024
[http://nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=nbn%3Ade%3Agbv%3A547-200300024]


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Zusammenfassung

Zu den Gründungsvätern der Politischen Wissenschaft in der Bundesrepublik Deutschland gehört unter anderem der die Münchener Schule begründende Eric Voegelin (1901-1985). Der herkömmlichen Systematisierung entsprechend ist Voegelin dem „normativ-ontologischen“ Theorie-Ansatz in der Politischen Wissenschaft zuzuordnen. Ziel der Dissertation ist es, das bislang kaum untersuchte Frühwerk Voegelins einer Abhandlung zu unterziehen.

Schlagwörter:
Politische Theorie, Rassentheorie, Rassenidee , Reine Rechtslehre , Österreich , Politische Religionen

Summary

One of the founders of Political Science in the Federal Republic of Germany ist Eric Voegelin (1901-1985) who founded the Munich School. His thought belongs to the normative ontological theories of Political Science. The dissertation intends to examine the early works of Voegelin.

Keywords:
Political Theory, Race Theory, Race Idea, Pure Theory of Law, Austria , Political Religions


Seiten: [3] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] [34] [35] [36] [37] [38] [39] [40] [41] [42] [43] [44] [45] [46] [47] [48] [49] [50] [51] [52] [53] [54] [55] [56] [57] [58] [59] [60] [61] [62] [63] [64] [65] [66] [67] [68] [69] [70] [71] [72] [73] [74] [75] [76] [77] [78] [79] [80] [81] [82] [83] [84] [85] [86] [87] [88] [89] [90] [91] [92] [93] [94] [95] [96] [97] [98] [99] [100] [101] [102] [103] [104] [105] [106] [107] [108] [109] [110] [111] [112] [113] [114] [115] [116] [117] [118] [119] [120] [121] [122] [123] [124] [125] [126] [127] [128] [129] [130] [131] [132] [133] [134] [135] [136] [137] [138] [139] [140] [141] [142] [143] [144] [145] [146] [147] [148] [149] [150] [151] [152] [153] [154] [155] [156] [157] [158] [159] [160] [161] [162] [163] [164] [165] [166] [167] [168] [169] [170] [171] [172] [173] [174] [175] [176] [177] [178] [179] [180] [181] [182] [183] [184] [185] [186] [187] [188] [189] [190] [191] [192] [193] [194] [195] [196] [197] [198] [199] [200] [201] [202] [203]

Inhaltsverzeichnis

TitelseiteEric Voegelins politiktheoretisches Denken in den Frühschriften
Vorwort Vorwort
1 Einleitung<1>
2 Rassentheorie und Rassenidee - Voegelins Rasse und Staat und Rassenidee in der Geistesgeschichte
2.1Die Rassenproblematik im Lichte eines „Systems der Staatslehre“
2.2Die systematischen Untersuchungen zur Rassentheorie
2.2.1Ontologische Prämissen
2.2.2Der biologische und der anthropologische Rassenbegriff
2.2.3Die Problematik von Seele und Geist in der Rassentheorie - die Ansätze von Lenz, Scheidt und Günther
2.2.4Voegelins Ansatz zu einer Rassentheorie
2.2.4.1Die Rasse als Urbild des Menschen
2.2.4.2Der rassentheoretische Ansatz von Clauß und Voegelins Rezeption
2.2.4.3Leben als „Gezweiung höherer Ordnung“ - Voegelin und die Rassentheorie von Spann
2.2.5Von der Rassentheorie zur Rassenidee
2.3Die „Verinnerlichung von Leib und Person“ - Voegelin und die Genese von Rassentheorie und Rassenidee in der frühen Neuzeit
2.3.1Prämissen
2.3.2Art- und Rassebegriffe des 18. Jahrhunderts
2.3.2.1Die Systematisierung der Arten
2.3.2.2Die Systematisierung der Rassen
2.3.3Zur „Verinnerlichung des Leibes“
2.3.3.1Transzendente Grundhypothesen zur Entstehung des Lebens
2.3.3.2Die Theoria Generationis von Wolff
2.3.3.3Ideengeschichtliche Problemreflexionen über den Wandel einer transzendenten Betrachtung der Entstehung des Lebens zu einer immanenten Deutungsweise
2.3.3.4Der Organismusbegriff bei Kant
2.3.3.5Die Einheit und Vielfalt des Lebens - Prinzipien
2.3.3.6Die Einheit und Vielfalt des Lebens - die Ansätze von Leibniz und Kant
2.3.3.7Die Einheit und Vielfalt des Lebens - die Ansätze von Herder und Goethe
2.3.3.8Die immanente Interpretation der Entstehung des Lebens und der Entwicklung seiner Vielfalt
2.3.4Zur „Verinnerlichung der Person“
2.3.4.1Unsterblichkeit und Unendlichkeit
2.3.4.2Die Verendlichung der Person
2.3.4.3Die Vorbildfunktion Goethes bei Schiller, Humboldt und Carus
2.4Rassenidee und politische Ordnung
2.4.1Das Wesen der Leibidee und deren historische Verwirklichung
2.4.2Der Eintritt der Rassenidee in die Geschichte der Neuzeit
2.4.3Die Rasse - Impetus der Staatswerdung
2.4.4Rassenidee und Judentum
2.4.4.1Das Phänomen des Antisemitismus
2.4.4.2Die jüdische Idee in der Geistesgeschichte
2.4.5Das Wesen der nordischen Rassenidee
2.5Zusammenfassung und Fazit zur Rassenproblematik bei Voegelin
3 Reine Rechtslehre und Autoritarismus - Voegelins Autoritärer Staat
3.1Grundproblematik
3.2„Totaler“ und „Autoritärer“ Staat
3.2.1Politischer Symbolismus - Schmitt, von Stein, Hauriou
3.2.2Die Totalität der Weltanschauung
3.2.3Ideelle Elemente im Wesen des Staates
3.2.4Elite und Masse
3.2.5Theorien der Autorität
3.2.6Aktivismus - Element in der Realität des totalen Staates
3.2.7Fazit zum Begriff des „totalen“ und „autoritären“ Staates
3.3Das Problem der österreichischen Verfassung seit 1848
3.3.1Voraussetzungen
3.3.2Die Verfassungslehre des Barons Eötvös
3.3.3Die Verfassungsentwicklung zwischen der Revolution von 1848/49 und der österreichischen Staatsgründung von 1918/20
3.4Das Problem der autoritären Verfassung Österreichs von 1934
3.4.1Voegelins Auseinandersetzung mit Kelsens „Reiner Rechtslehre“
3.4.1.1Die Idee der „Reinen Rechtslehre“
3.4.1.2Die Funktion von „Normen“ und „Akten“ - die Rolle der Soziologie
3.4.1.3Die Konsequenzen der „Reinen Rechtslehre“ für die Rechtsordnung
3.4.1.4Die Souveränitätstheorie Dickinsons - ein Parallelentwurf zu Kelsens „Reiner Rechtslehre“
3.4.1.5Die Rolle der „Reinen Rechtslehre“ in der österreichischen Staatslehre
3.4.1.6Die reformistischen Ansätze von Stoerk und Tezner
3.4.1.7Voegelins Fazit zur „Reinen Rechtslehre“
3.4.2Das Werden der autoritären Verfassung 1933/34
3.4.2.1Kontinuität und Diskontinuität des Rechts
3.4.2.2Legalität und Legitimität
3.4.3Der autoritäre Charakter der Verfassung von 1934
3.4.3.1Grundzüge
3.4.3.2Der autoritäre Charakter am Beispiel der Exekutivorgane
3.4.4Das Kammersystem der autoritären Verfassung
3.4.4.1Ständegesellschaft und Ständestaat - die Ansätze von Seipel und der Enzyklika „Quadragesimo anno“
3.4.4.2Ständestaat und Ständegesellschaft als Signum der neuzeitlichen Verfassungsgeschichte
3.4.4.3Die Bedeutung der englischen Verfassungsgeschichte für das Kammersystem
3.4.4.4Das österreichische Kammersystem
3.4.5Die Ausgestaltung des Verhältnisses zwischen Legislative und Exekutive
3.4.6Das System der Notrechte
3.4.7Die plebiszitären Elemente und die Institutionen des Rechtsstaates
3.5Zusammenfassung und Fazit zu Voegelins Autoritärem Staat
4 Verfall der guten Ordnung - Voegelins Politische Religionen
4.1Grundproblematik
4.2Die Begriffe „Staat“ und „Religion“
4.3Echnaton - „politische Religion“ im alten Ägypten
4.4Das Werden der „politischen Religion“ im Mittelalter und in der Neuzeit
4.4.1Der Symbolismus der „politischen Religion“ im Mittelalter
4.4.2Thomas Hobbes und die „politische Religion“ in der Neuzeit
4.5Die innerweltliche Gemeinschaft - Gipfelpunkt des Phänomens der „politischen Religion“
4.6Zusammenfassung zu den Politischen Religionen
4.7Das „Gnosis“-Problem als Fazit der Politischen Religionen
5 Eric Voegelins politiktheoretisches Denken in den Frühschriften 1925 - 1938: Wertung und Ausblick
Bibliographie Literatur
Lebenslauf
Selbständigkeitserklärung

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Fri Mar 28 14:01:17 2003