Dörte Münch: Wege der Professionalisierung evangelischer Religionslehrerinnen an Regelschulen in Thüringen. Eine qualitativ-empirische Studie zu ihrer Situation und ihrem Selbstverständnis |
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Wege der Professionalisierung evangelischer Religionslehrerinnen an Regelschulen in Thüringen.
Eine qualitativ-empirische Studie zu ihrer Situation und ihrem Selbstverständnis
Dissertation
zur Erlangung des akademischen Grades
einer Doktorin der Philosophie (Dr. phil.)
der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät
der Universität Erfurt
vorgelegt von:
Dörte
Münch
Erfurt 2007
Gutachter:
1. Prof. Dr. Andrea Schulte (Universität Erfurt)
2. Prof. Dr. Winfried Palmowski (Universität Erfurt)
3. Prof. Dr. Gottfried Orth (TU Braunschweig)
Datum der Promotion: 28.1.2008
urn:nbn:de:gbv:547-200801070
Zusammenfassung
Diese Arbeit untersucht Religionslehrerinnen an Regelschulen in Thüringen mittels eines biographisch-empirischen Ansatzes. Ziel der Arbeit ist es, Anknüpfungspunkte für ihre weitere religionspädagogische Professionalisierung zu finden.
Die Studie belegt die Bedeutsamkeit pädagogischer Professionalität für das Fach Evangelische Religionslehre. Sie zeigt, dass es besonders der pädagogischen Professionalität der Lehrerinnen der „ersten Stunde“ zu verdanken ist, dass der Religionsunterricht nach der Wiedervereinigung aufgebaut werden konnte und trotz problematischer Verhältnisse nicht aus dem Fächerkanon in Thüringen wegzudenken ist. Die Arbeit schließt mit der Perspektive, Religionslehrerinnen durch Fortbildungen zu stärken, die ihnen Reflexionsmöglichkeiten ihrer Tätigkeit bieten und Räume, in denen sie ermutigt werden, sich nach wie vor an Neuem auszuprobieren.
Das Sample besteht ausschließlich aus weiblichen Religionslehrenden, da sie den überwiegenden Teil der evangelischen Religionslehrerschaft in Thüringen ausmachen. Die Arbeit stellt den Arbeitsplatz an der Regelschule in den Mittelpunkt, also den Religionsunterricht an der Schulform, an der er in seiner Etablierung zum Zeitpunkt der Befragung am problematischsten erschien. Die Interviews wurden mit Hilfe der „Grounded Theory Method“ kategorisiert und interpretiert.
Abstract
Using an empirical and biographical approach this work looks at female staff teaching Religious Education (RE) at Regelschulen in Thuringia (former GDR). The work aimed at establishing points of relevance for furthering the professionalism of pedagogy in religious educational studies. It uncovers the fact that it was especially due to the pedagogic professionalism of the very first RE-teachers that let to RE being successfully recognized at schools in Thuringia since reunification. Indeed in spite of the difficult circumstances it is almost impossible to envisage religion not being part of the present day’s curriculum in Thuringian schools. The work concludes with the perspective of improving the further education of female RE-teachers by providing them with a framework within which they are able to reflect on their own work and are encouraged to try out new subject related approaches and ideas.
The sample has been exclusively restricted to female Protestant RE-teachers and these individuals make up the lion’ share of teachers involved in this branch of knowledge at schools in Thuringia. The study focuses on those teachers currently working at Regelschulen and it is this type of school where religious studies are the most problematic. The interviews were analyzed by applying the “Grounded Theory Method” which facilitated categorisations and interpretation.
Keywords:
Professionalism of Pedagogy,
Thuringia,
Religious Education,
Religious Education Teachers,
Gender,
Biographical Approach,
Teachers’ Training,
Professionalism of Pedagogy,
Thuringia,
Religious Education,
Religious Education Teachers,
Gender,
Biographical Approach,
Teachers’ Training
Eigene Schlagworte:
Pädagogische Professionalisierung,
Regelschule,
Thüringen,
Religionspädagogik,
Religionsunterricht,
Evangelische Religionslehrerinnen,
Frauen und Religion,
Religiöses Selbstverständnis,
Biographieforschung,
Lehrerfortbildung
Inhaltsverzeichnis
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1 Anliegen dieser Arbeit
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1.1 berufsbiographisch
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1.2 empirisch
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1.3 methodisch
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2 Pädagogische Perspektive
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2.1 Profession und Professionalität im pädagogischen Kontext
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2.1.1 Begriffsklärungen
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2.1.2 Anforderungen
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2.1.3 Erkenntnisleitende Faktoren für die Frage nach der Professionalisierung evangelischer Religionslehrerinnen an Regelschulen in Thüringen
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2.2 Lehrerinnen im Blickfeld der Professionalisierungsforschung
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3 Religionspädagogische Perspektive
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3.1 Professionsprofile von Religionslehrerinnen
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3.1.1 Begriffsklärungen
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3.1.2 Religionspädagogisches Anliegen
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3.2 Religionspädagogischer Kontext: Gelebte und gelehrte Religion
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3.2.1 Gelebte und gelehrte Religion im Religionsunterricht des öffentlichen Schulsystems
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3.2.2 Selbstverständnis und Berufszufriedenheit von Religionslehrenden
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4 Gelebte Religion und Berufsbiographie im geschlechtsspezifischen Kontext
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4.1 Geschlechter- und Frauenforschung – ein Blick auf die spezifische Situation von Religionslehrerinnen
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4.1.1 Begriffsklärungen
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4.1.2 Lehrerinnen in der Frauen- und Geschlechterforschung vor und nach der Wende
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4.2 Religionspädagogischer Kontext: Frauen und Religion
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4.2.1 Weibliche Religiosität?
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4.2.2 Lehrerinnensein im Religionsunterricht der Schule
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5 Gelehrte Religion und berufliche Situation im regional-historischen und schulformenspezifischen Kontext
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5.1 Evangelischer Religionsunterricht an der Regelschule in Thüringen
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5.1.1 Religionsunterricht in Thüringen – Ausgangslage
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5.1.2 Religionsunterricht an der Regelschule – aktuelle Situation
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5.2 Religionslehrerinnen an Regelschulen in Thüringen – vorläufige Bestandsaufnahme
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6 Gestaltung der qualitativ-empirischen Untersuchung
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6.1 Grounded Theory Method – eine Erschließungsmöglichkeit von Dynamiken in Professionalisierungsprozessen
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6.1.1 Kommunikationsorientiert: Interaktion mit den Gesprächspartnerinnen und Wahrnehmung der individuellen Reflexionsprozesse
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6.1.1.1 Zugänge zum Forschungsfeld: Erstes Sample
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6.1.1.2 Zugänge zum Feld: Zweites Sample
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6.1.2 Inhaltsorientiert: Verortung von Professionalisierungsprozessen
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6.2 Gestaltung der Einzelinterviews
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6.2.1 Interviewleitfaden
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6.2.2 Abschließende Fragen, Nachbesprechung
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7 Porträts und Kommentare: Berufsbiographien von Religionslehrerinnen an Regelschulen in Thüringen
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7.1 Frau A
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7.1.1 Zusammenfassung des Gesprächs mit Frau A
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7.1.2 Kommentierungen zum beruflichen Kontext von Frau A
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7.2 Frau B
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7.2.1 Zusammenfassung des Gesprächs mit Frau B
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7.2.2 Kommentierungen zum beruflichen Kontext von Frau B
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7.3 Frau C
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7.3.1 Zusammenfassung des Gesprächs mit Frau C
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7.3.2 Kommentierungen zum beruflichen Kontext von Frau C
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7.4 Frau D
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7.4.1 Zusammenfassung des Gesprächs mit Frau D
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7.4.2 Kommentierungen zum beruflichen Kontext von Frau D
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7.5 Frau E
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7.5.1 Zusammenfassung des Gesprächs mit Frau E
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7.5.2 Kommentierungen zum beruflichen Kontext von Frau E
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7.6 Frau F
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7.6.1 Zusammenfassung des Gesprächs mit Frau F
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7.6.2 Kommentierungen zum beruflichen Kontext von Frau F
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7.7 Frau G
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7.7.1 Zusammenfassung des Gesprächs mit Frau G
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7.7.2 Kommentierungen zum beruflichen Kontext von Frau G
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7.8 Frau H
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7.8.1 Zusammenfassung des Gesprächs mit Frau H
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7.8.2 Kommentierungen zum beruflichen Kontext von Frau H
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8 Religionslehrerinnen an Regelschulen in Thüringen – Erweiterung der Bestandsaufnahme vor dem Hintergrund der geführten Gespräche
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8.1 Professionalisierung von Religionslehrerinnen an Regelschulen in Thüringen: Selbstverständnis und Situation
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8.1.1 Selbstverständnis – Wie verbinden die Religionslehrerinnen ihre pädagogische Erfahrung mit ihrer religionspädagogischen Tätigkeit?
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8.1.2 Selbstverständnis – Welche Bedeutung haben Muster geschlechtsspezifischer Religiosität und Lebensorganisation in der pädagogischen und religionspädagogischen Tätigkeit der Religionslehrerinnen?
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8.1.3 Situation – Welche Bedeutung haben geschlechtsspezifische Muster für die Religionslehrerinnen an der Regelschule?
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8.1.4 Situation – Wie werden Religionslehrerinnen an der Regelschule pädagogisch und religionspädagogisch tätig?
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8.2 Professionalisierung von Religionslehrerinnen an Regelschulen in Thüringen: Was haben sie geleistet? Was brauchen sie für die Zukunft?
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8.2.1 Würdigung – Was haben Religionslehrerinnen geleistet?
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8.2.2 Würdigung – Was brauchen Religionslehrerinnen in Zukunft?
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9 Ausblick
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Literaturverzeichnis
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Lebenslauf
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Ehrenwörtliche Erklärung
Tabellen
Bilder
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DiML DTD Version 3.0 | TARGET Textarchiv Gotha/Erfurt
| HTML-Version erstellt am: 15.12.2008 |