Schallschutz: Flankenübertragung im Holz- und Hybridbau

Die flankierende Übertragung ist sowohl für den Luft- als auch Trittschall zu berücksichtigen. Während die Flankenübertragung in der konventionellen Massivbauweise mithilfe von Stoßstellendämm-Maßen bzw. durch die Norm-Flankenschallpegeldifferenz bewertet werden kann, sind im Holzbau normativ hinterlegte Prognoseformeln zur Berechnung der Stoßstellendämmung nur bedingt aufzufinden. Im Holzleichtbau dagegen lassen sich die bewerteten Norm-Flankenschallpegeldifferenzen anwenden. Die hohe Nachfrage im Holzbau sowie die deutlich größere Varianz an Holzbausystemen im Vergleich zur Stahlbeton – oder Ziegelbauweise führt jedoch dazu, dass eine Beurteilung einzelner Kontenpunkte nur überschlägig möglich sind. Insbesondere die Beurteilung der flankierenden Übertragung von hybriden Konstruktionen (Massivholzwände und Stahlbetondecken/Holz-Beton-Verbunddecken) ist derzeit durch ein normatives Berechnungsverfahren noch nicht möglich. In diesem Zusammenhang soll erläutert werden, wie insbesondere in der Massivholz- und Hybridbauweise die Flankenübertragung beurteilt werden kann. Anhand von Körperschallmessungen sind Ergebnisse zu Stoßstellendämm-Maßen ermittelt worden, um Prognosen zur Flankenübertragung im Hybridbau aufzeigen zu können.

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