10 years of Research toward Vacuum Glass Integreation into new and existing window constructions: A review

Wachsende Anforderungen an Wärme-, Brand- und Schallschutz führen zu einem stetig ansteigenden Dämmstoffeinsatz im Bauwesen. Mineralwolle hat dabei einen Marktanteil von ca. 50%. Gleichwohl wird Mineralwolle aktuell fast ausschließlich deponiert, obwohl ein Recycling technisch möglich ist. Gründe, die dem Recycling rückgebauter Mineralfasern entgegenstehen, sind neben logistischen, wirtschaftlichen und rechtlichen Aspekten insbesondere die unbekannte Mineralwollchemie und die anhaftenden Störstoffe aus dem Rückbau. Unter Berücksichtigung künftig knapper werdender mineralischer Ressourcen und der bevorstehenden Änderung der Deponieverordnung kommt der Behebung von solchen Hindernissen eine besondere Bedeutung zu.

Zur Einhaltung einer freigezeichneten Faserchemie unterliegt die Mineralwolleherstellung strengen Anforderungen. Geringfügige Mengen Störstoffe haben zudem großen Einfluss auf die Anlagentechnik. Im Rahmen eines Forschungsvorhabens konnten alle wichtigen Störstoffe für ein closed-loop Recycling identifiziert und mit Grenzwerten versehen werden. Tests an Proben eines Wertstoffhofs zeigen, dass diese Grenzwerte regelmäßig überschritten werden. Ein Konzept zur Aufbereitung rückgebauter Mineralwolle wurde theoretisch entwickelt und befindet sich aktuell in der Testphase. Es gelang mit Hilfe von Nahinfrarotspektroskopie (NIR) eine Methode zu entwickeln mit der Glas- und Steinwolle vor Ort zerstörungsfrei und schnell differenziert werden können.

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