Artikel / Aufsatz CC BY 4.0
Veröffentlicht

Sommerlicher Wärmeschutz und Holzbau - Vorurteile, Tatsachen, Ausblicke

Der Klimawandel ist unumstritten, die Erde erhitzt sich und somit werden unsere Sommer immer heißer. Die Klimaprognosen der Klimaforscher sagen einen weiteren Anstieg der Jahresmitteltemperatur für die nächsten 50 Jahre voraus. Um das Pariser Klimaabkommen noch zu erreichen, müssen die CO2 – Emissionen drastisch reduziert werden. In der Baubranche, die für 40% der CO2 – Emissionen weltweit verantwortlich ist, setzen viele Bauherren, Investoren und Fachplanende auf den Baustoff Holz, um die CO2-intensive Zementherstellung zu reduzieren.

Holzgebäude, insbesondere Holztafelbauten, besitzen eine geringere wirksame Wärmespeicherkapazität als Massivbauten, wodurch sie sich in den Sommermonaten schneller erhitzen. Diese Eigenschaft gewinnt in Anbetracht der steigenden Hitzeperioden an Bedeutung. Nicht nur Wohngebäude, auch gewerblich genutzte Gebäude werden immer häufiger in Holzbauweise umgesetzt. Wie können und wollen wir in 50 Jahren leben und arbeiten, wenn sich die Erde weiter stark erwärmt? Und wie halten die Gebäude dieser stetig wachsenden Herausforderung stand?

Anhand von Praxisbeispielen wird gezeigt, dass auch im Holzbau der Nachweis des Sommerlichen Wärmeschutzes nach DIN 4108-2 erfüllt werden kann. Vorurteile werden Lösungsansätzen gegenübergestellt, Tatsachen realistisch betrachtet und im Hinblick auf die Erderwärmung ein Ausblick auf die Entwicklung für den Holzbau in den nächsten 5 Jahrzenten gegeben.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung: