Jugendhilfe in der DDR im Spiegel der Zeitschrift „Jugendhilfe“

Welches pädagogische Leitbild war in der DDR gegenüber Kindern und Jugendlichen innerhalb der Jugendhilfe dominierend? Welche Abweichungen von diesem Leitbild standen dem gegenüber? In der Arbeit werden pädagogische Normen aus den Texten der einzigen Jugendhilfezeitschrift der DDR, bis zum Jahr 1971 eruiert. Demgegenüber standen Devianzen, die als negative Normen gekennzeichnet wurden und mit welcher Vehemenz wurden diese Normen eingefordert? Weiterhin untersucht die Arbeit die Fragestellung ob Jugendhilfe sich als Forder- oder Fördereinrichtung für Kinder und Jugendliche präsentierte. Diente Jugendhilfe in der DDR als Reparaturwerkstatt für defekte Minderjährige? Wurde die Individualität in einer subjektiven Identitätsentwicklung berücksichtigt oder standen uniforme gesellschaftliche Vorgaben im Vordergrund? Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Untersuchung von psychologischen Traumata generierenden Beziehungen zwischen Einzelnen, kollektiven und institutionell statuierten gesellschaftlichen Verhältnissen.

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