Auswertung der zeitlichen Lichtmodulation unter Verwendung von bildauflösenden Messgeräten

Reale Lichtszenen weisen oft eine Kombination aus verschiedenen Lichtquellen und auch Tageslicht auf. Die herkömmliche Messmethode erfordert für eine solche Szene mehrere Einzelmessungen mit einem Leuchtdichtephotometer (als Spot-TLMMessgerät) oder einem nah an der Lichtquelle platzierten Beleuchtungsstärke-Photometer. Diese Szenen können aber auch mit Hochgeschwindigkeitskameras oder bildgebende Leuchtdichtemessgeräten (engl. Imaging luminance measurement devices, ILMD) in einer Messung aufgenommen und ausgewertet werden. Ein derartiges Messverfahren beschreibt damit eine Alternative zur gängigen Methode und wird in diesem Beitrag anhand von gängigen Lampentypen demonstriert. Aus den Aufnahmen werden die Metriken zur zeitlichen Lichtmodulation (engl. temporal light modulation, TLM) berechnet, dabei werden die Parameter der einzelnen und der überlagerten Lichtquellen extrahiert und bewertet. Ein wesentlicher Vorteil der Aufnahme einer gesamten Szene ist es, dass auch die räumliche Verteilung der TLM betrachtet und in der Bewertung berücksichtig werden kann. In dieser Arbeit werden die Möglichkeiten und die Grenzen der bildgebenden TLM-Messung anhand von unter Laborbedingungen erstellten Beispiele aufgezeigt.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung: