Untersuchungen zur Optimierung von barrierefreien visuellen Kontrasten

Die visuelle Barrierefreiheit ist eine Voraussetzung dafür, dass Personen mit Seheinschränkungen selbstständig am öffentlichen Leben teilnehmen können. In Anforderungen und Normen gibt es deshalb Mindestkontraste und Vorgaben für die Reflexionsgrade der Materialen, mit denen die Sehobjekte realisiert werden müssen. Die Anforderungen an die Kontraste sind so groß, dass sie mit vielen Materialen nur schwer erfüllt werden können. Es ist bekannt, dass eine Optimierung der Beleuchtung dazu führt, dass auch weniger hohe Kontraste sicher erkannt werden. Dazu zählen die Erhöhung der Leuchtdichte und die Vermeidung von Blendung. Im Rahmen einer Forschung wurde ein Teststand entwickelt, mit dem die Parameter gezielt variiert werden konnten und an Testpersonen Untersuchungen zum Kontrastsehen durchgeführt wurden.
Die Erhöhung der Umfeldleuchtdichte führte dabei zu einer Verbesserung der Wahrnehmung von Kontrasten. Trotz Erhöhung der Umfeldleuchtdichte konnte nicht jeder Kontrast von allen Probanden erkannt werden. Direktblendung führt dazu, dass Kontraste schlechter wahrgenommen wurden.

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