Vereinfachte lichttechnische Vermessung der ortsfesten Straßenbeleuchtung bei Dunkelheitsunfällen

Bereits 1992 stellte die Commission Internationale de l‘Éclairage (CIE) einen statistisch signifikanten Zusammenhang zwischen Straßenbeleuchtung und Unfallhäufigkeit fest [1]. Auch Untersuchungen des Fachgebietes Lichttechnik an der TU Berlin weisen auf einen Zusammenhang zwischen Unfallzahlen und Straßenbeleuchtung hin [2] [3]. Zur Senkung jener Verkehrsunfälle, welche vermutlich aus einer unzureichenden Beleuchtung resultieren, müssen diese Verkehrsorte zuerst durch photometrische Messungen identifiziert werden. Daher sollte zukünftig an Unfallorten eine routinemäßige Überprüfung der Einhaltung der normativen Vorgaben zur Straßenbeleuchtung (DIN EN 13201) erfolgen.
Gängige Messgeräte/verfahren, die dies ermöglichen, sind teuer und/oder brauchen viel Zeit in der Anwendung. In dem von der Bundesanstalt für Straßenwesen finanzierten Projekt wurden deshalb folgende drei, vereinfachte Messverfahren entwickelt:
1.Ein elektrisches Fahrzeug zur Messung der Beleuchtungsstärkeverteilung,welches über eine Webapplikation gesteuert wird.
2.Ein Leuchtdichtenormal, mit dessen Hilfe eine Abschätzung derFahrbahnleuchtdichte ermöglicht wird.
3.Die Kalibrierung einer Digitalkamera zur Messung von Leuchtdichten.

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