14. Jenaer Medienrechtliche Gespräche : Jugendmedienschutz

Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer digitalen Umwelt auf. Digitale Medien begleiten sie durch ihren Alltag. Reale und virtuelle Wirklichkeiten gehen nahtlos ineinander über. Einerseits bietet das Internet Kindern und Jugendlichen vielfältige Möglichkeiten zur Begegnung, zum Austausch, zum Lernen oder einfach zum Zeitvertreib. Andererseits können Kinder und Jugendliche im Internet besonders leicht obszönen, verstörenden oder sonstigen schädlichen Angeboten ausgesetzt sein. Texte, Bilder, Videos und weitere Inhalte können die geschützten Interessen von Kindern und Jugendlichen auf unterschiedliche Weise gefährden.

Die Rechtsordnung muss Sorge dafür tragen, dass Kinder und Jugendliche auch online wirksam vor schädigenden Inhalten geschützt sind. Große praktische Bedeutung kommt insbesondere dem Jugendmedienschutz-Staatsvertrag (JMStV) zu. Bei der Gewährleistung des notwendigen Schutzes ist es jedoch stets geboten, die Medien- und Kommunikationsfreiheiten im Blick zu behalten. Eine besondere Herausforderung des Jugendmedienschutzes bildet zudem die große Dynamik im Bereich der digitalen Medien.

Die 14. Jenaer Medienrechtlichen Gespräche möchten einen kompakten Einblick geben in die Grundlagen und einige aktuelle Entwicklungen des Jugendmedienschutzes. Unter anderem soll es um die folgenden Aspekte gehen:

  • Jugendmedienschutz und Kommunikations-/Medienfreiheiten
  • Rechtsgrundlagen des Jugendmedienschutzes
  • Aktuelle Phänomen und Problembereiche
  • Überarbeitung und Anpassung des JMStV

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten