Kann man Krieg darstellen? : Kunsthistorische Betrachtungen anlässlich der russischen Kriegsverbrechen an der ukrainischen Bevölkerung

Seit der Antike ist Krieg ein wichtiges Sujet der bildenden Kunst. Dabei stehen lange Zeit überwiegend die heroischen Taten der Kämpfenden im Vordergrund, wohingegen Leid und Schrecken der Zivilbevölkerung kaum thematisiert werden. Dies ändert sich erstmals im 30-jährigen Krieg und dann vermehrt im 19. und 20. Jahrhundert. Mit welchen bildnerischen Mitteln lassen sich aber die entsetzlichen Gewalterfahrungen, Angst, Leiden und Tod ziviler - wie auch militärischer - Kriegsopfer überhaupt erfassen? Diese Frage stellt sich angesichts des aktuellen russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine erneut. Der Vortrag gibt einen Überblick über verschiedene Stationen und Strategien der künstlerischen Auseinandersetzung mit Krieg und seinen Auswirkungen und reflektiert ihre Potenziale und auch Grenzen.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten