Untersuchung des Einflusses der Cerebro-Plazentaren-Ratio bei Frauen mit Gestationsdiabetes im Bezug zum neonatalen Outcome bei intendierter Spontangeburt am Termin

Die Dopplersonographie in der Geburtsmedizin ist eine nichtinvasive, risikoarme und schnelle Methode, welche die Durchblutung von Fetus und Plazenta widerspiegelt und zunehmend an Bedeutung zur Zustandsbeurteilung des Kindes am Ende der Schwangerschaft gewonnen hat. Die Cerebro-Plazentare-Ratio (CPR) ist ein Quotient aus den Pulsatilitätsindex-Werten der A. cerebri media (ACM) und A. umbilicalis (UA), die in aktuellen Studien evaluiert wird und ein ungünstiges perinatales Outcome bei SGA-Feten identifiziert. Der Wert sinkt, wenn der Fetus seine Kreislaufregulation als Reaktion auf ein Oxygenierungsdefizit anpasst. Die Dopplersonographie bei Gestationsdiabetes (GDM) ist, trotz der Kenntnis über eine bestehende Plazentastörung in Terminnähe bei diesen Risikoschwangeren, noch nicht in Leitlinien verankert, da bisherig entsprechende Studien fehlen. Für Schwangerschaften mit insulinpflichtigem Diabetes ist bekannt, dass zum Ende der Schwangerschaft die Oxygenierungskapazität der Plazenta sinkt. Es wird deshalb bei diesen Schwangeren, leitliniengerecht, die Geburt am voraussichtlichen Entbindungstermin eingeleitet. Die vorliegende Arbeit untersucht und bewertet die Bedeutung der Dopplerparameter, insbesondere der CPR in Terminnähe bei Patientinnen mit GDM.

Zitieren

Zitierform:
Zitierform konnte nicht geladen werden.

Rechte

Nutzung und Vervielfältigung:
Alle Rechte vorbehalten