Geometrische Parameteranalyse eines LVK-Messsystems mittels Photogrammetrie

Die Lichtstärkeverteilungskurve (LVK) beschreibt das richtungsabhängige Abstrahlverhalten einer Lichtquelle. Klassischerweise wird sie in einem Goniophotometer gemessen. Hierbei rotiert ein Goniometer die Lichtquelle einmal um ihren Lichtschwerpunkt. Ein Photometer, nimmt zu jeder Raumrichtung einen Lichtstärkewert auf. Die LVK hat somit eine geometrische sowie eine photometrische Komponente. Bei der Justage eines LVK-Messsystems werden daher die Geometrie sowie die Photometrie einzeln justiert. In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit einer Methode zur Justage der Geometrie. Ziel ist es die geometrische Beziehung zwischen Lichtquelle und Detektor, unter Berücksichtigung aller für eine LVK-Messung wichtigen geometrischen Messsystemparameter, herzustellen. Mit einem etablierten Kamerakalibrieralgorithmus, auf Basis eines Bündelblockausgleichs soll überprüft werden, ob die vollständige Messsystemgeometrie bestimmt werden kann. Dazu gehören, die Lage des Detektors im Vergleich zum Goniometer, sowie die intrinsischen Goniometerparameter wie Abstand und Schieflage der Rotationsachsen.

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