Lichttechnische Analyse des deutschen Verkehrsraumes zur Optimierung von Lichtverteilungskurven für Scheinwerfer im Kraftfahrzeug

Seit Einführung der asymmetrischen Abblendlichtverteilung im Jahr 1957 hat sich die grundsätzliche Lichtverteilung von Kfz-Scheinwerfern kaum verändert. Da sich das Verkehrsbild und die relevanten Straßenparameter, wie die Straßengeometrie oder das Verkehrsaufkommen, seitdem stark verändert haben, eignen sich diese Lichtverteilungen nur bedingt für den Einsatz im heutigen nächtlichen Straßenverkehr. Aktuelle Zusatzfunktionen, wie Autobahn- und Stadtlicht, können bereits in unterschiedlichen Verkehrsräumen aktiviert werden, jedoch fehlen Informationen bezüglich des Verkehrsraumes, die eine vollkommen dynamische Steuerung dieser Lichtfunktionen ermöglichen könnte. Daher besteht eine Notwendigkeit darin, Kenntnis über die lichttechnischen und geometrischen Bedingungen des Verkehrsraumes zu gewinnen. Aus vorherigen und aktuell laufenden Untersuchungen ist der Schwellenkontrast für die sichere Detektion von Objekten im nächtlichen Straßenverkehr bekannt. Um jederzeit eine optimale Ausleuchtung der Fahrbahn und relevanter Objekte zu gewährleisten, ist eine Kenntnis des aktuellen Beleuchtungsniveaus und der Straßengeometrie essenziell. Diese Arbeit präsentiert erste Ergebnisse, benötigte Daten und Methoden zur Datenauswertung des deutschen Verkehrsraumes, um Lichtverteilungen von Kfz-Scheinwerfern zu optimieren.

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