Mit Magnetfeldern ins Körperinnere blicken. Wie Kernspins als Spione eingesetzt werden (24.10.2015)

Die Kernspin- oder Magnetresonanz-Tomographie (MRT) ist als bildgebendes Verfahren aus der (bio)-medizinischen Forschung und Diagnostik nicht mehr wegzudenken. Sie liefert Schichtaufnahmen durch den ganzen Körper. Der Vorteil der Methode beruht neben hoher räumlicher Auflösung und einer Fülle von strukturellen und funktionellen Informationen über die untersuchten Organe und Gewebe auf deren vollständigen Nicht-Invasivität. Es sind keine ionisierenden Röntgenstrahlen erforderlich und die Methode arbeitet völlig zerstörungsfrei. Grundlage der MRT bilden die magnetischen Eigenschaften von Atomkernen – im Falle der biomedizinischen Bildgebung insbesondere die Eigenschaften von Wasserstoffkernen, den Protonen. Seit ihrer klinischen Einführung Anfang der 1980er Jahre macht die Magnetresonanztomographie große Fortschritte sowohl in Bildqualität als auch in Bezug auf ihr Anwendungsspektrum. Der Vortrag soll einen Einblick in die Grundlagen und vielfältigen Anwendungen der Magnetresonanztomographie geben.

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