Selbstgesteuertes Lernen als mögliche Alternative zu traditionellen Bildungswegen? Dargestellt am Beispiel der Lehrveranstaltung "Arbeit mit SPSS" unter besonderer Berücksichtigung der virtuellen Lernform

Seit 2000 gibt es am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Jena ein virtuelles Seminar zur Erlernung der Grundlagen von SPSS. Dies war Ausgangspunkt für die dort als Tutorin tätige Mitautorin Ingeburg Sachse, sich im Rahmen ihrer Magisterarbeit dem selbstgesteuerten Lernen theoretisch systematisch zu nähern, daraus resultierend eine Befragung der TeilnehmerInnen des Seminars vorzubereiten, auszuwerten und gemeinsam mit dem Betreuer der Arbeit und Mitautor des vorliegenden Beitrags Helmut Stauche Schlussfolgerungen für diese Lehrveranstaltung sowie für weitere virtuell vermittelbare Zielinhalte zu finden. Unter der Voraussetzung guter Internetzugänge und ausreichender SPSS-Arbeitsplätze in den Uni-Computerpools wurde auch der Frage nachgegangen, ob virtuelles Lernen unter immer misslicher werdenden Zuständen bezüglich der Personalausstattung eine Lösung bieten und gleichzeitig die Kompetenz für selbstbestimmtes und selbstorganisiertes Arbeiten erweitern kann. Die Erhebungs- und Auswertestrategie wurde querschnittlich als Einpunktmessung angelegt. Dies war trotz der Zugehörigkeit der Befragten zu verschiedenen Durchführungssemestern möglich, weil Inhalt und Methodik nur marginal modifiziert wurden. Auf die Ergebnisse und deren Bewertung wird in der Studie ausführlich eingegangen. Einen weiteren Schwerpunkt stellt die Beschreibung der hochschuldidaktischen Führung des selbstbestimmten Lernens bis hin zur Ergebniskontrolle dar, deren Details beispielgebend für ähnliche Zielstellungen sein könnten.

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